Liebe Leserin, lieber Leser,

 

die schrecklichen Nachrichten über die schweren Erdbeben am Montag im Süden der Türkei und Syrien bewegen auch die Menschen in Israel. Heute Morgen (7.2.) ist eine 150-köpfige Hilfsdelegation aus Israel in die Türkei gereist, um vor Ort die Such- und Rettungsaktionen zu unterstützen. Israel steht in diesen schweren Stunden seinen Freunden zur Seite.

 

Außenminister Eli Cohen reiste am Donnerstag (2.2.) zu einem historischen Besuch in den Sudan. Die Reise diente als Vorbereitung zur Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Israel und Sudan.

 

Wenn jugendliche Palästinenser, fast noch Kinder, Juden angreifen und versuchen zu töten, ist dies auch das Ergebnis tagtäglicher palästinensischer Hetze. Botschafter Ron Prosor ruft in einem Gastkommentar dazu auf, nicht zu akzeptieren, wenn Kinder zu Mördern erzogen werden. 

 

Lesen Sie mehr dazu und zu weiteren Themen in unserer heutigen Ausgabe der IsraNews.

 

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

POLITIK

 

 

Staatspräsident Isaac Herzog sagte am Montag (6.2.):

 

"Im Namen des israelischen Volkes bin ich zutiefst bestürzt über die enorme Katastrophe, die die Türkei nach dem Erdbeben der vergangenen Nacht heimgesucht hat. Mein Beileid an Präsident Erdoğan und das türkische Volk für den Verlust der vielen Menschenleben und die Zerstörung von Lebensgrundlagen.

 

Der Staat Israel ist stets bereit, in jeder erdenklichen Weise zu helfen. Unsere Herzen sind in diesem schmerzlichen Moment bei den trauernden Familien und dem türkischen Volk."

 

 
 

 

Die humanitäre Hilfsdelegation "Olivenzweige" aus 150 Personen ist am Dienstagmorgen (7.2.) aus Israel in die Türkei aufgebrochen um im vom schweren Erdbeben betroffenen Gebiet bei den Such- und Rettungsarbeiten zu helfen. Geführt wird sie von Mitarbeitern des Außenministeriums, Verteidigungsministeriums und den israelischen Verteidigungsstreitkräften.

 

Außenminister Eli Cohen sagte am Montag (6.2.):

 

"Wir alle nehmen Anteil an der Trauer des türkischen Volkes nach der Tragödie von heute Abend. Ich habe vorhin mit meinem Amtskollegen, dem türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu, gesprochen und meine tiefe Betroffenheit zum Ausdruck gebracht. Wir entsenden heute im Namen des Staates Israel zwei Fachdelegationen, darunter auch Vertreter des Außenministeriums, um alles in unserer Macht Stehende zu tun, um den Opfern zu helfen. Israel steht heute an der Seite der Türkei in ihrer schweren Stunde".

 

Israels Hilfsdelegation am Flughafen (Foto: IDF)

 
 

 

Außenminister Eli Cohen reiste am Donnerstag (2.2.) in die sudanesische Hauptstadt Khartum zu einem historischen diplomatischen Besuch mit dem Ziel, noch in diesem Jahr ein Friedensabkommen mit dem Sudan zu unterzeichnen.

 

Während des Besuchs, der mit Zustimmung der Vereinigten Staaten stattfand, stellten die Parteien den Text des Abkommens fertig. Die Unterzeichnungszeremonie soll in Washington stattfinden, nachdem die Macht im Sudan an eine zivile Regierung übergeben wurde, die im Rahmen des laufenden Übergangsprozesses im Land eingesetzt werden soll.

 

 

Außenminister Cohen und General Abdel-Fattah Al-Burhan (Foto: GPO/ Shlomi Amsalem)

 
 

DER BOTSCHAFTER

 

 

Ein Gastbeitrag von Botschafter Ron Prosor auf taz .de:

 

"Was bringt einen 13-jährigen Jungen dazu, Menschen ermorden zu wollen? Muhammad Aliwat ist Samstagmorgen aufgestanden, hat sich eine Waffe genommen und auf eine Gruppe Juden geschossen. Was ist hier schiefgelaufen?

 

Die Antwort ist tagtägliche Hetze. Wenn Straßen, Schulen und Sportturniere nach Terroristen benannt werden, sind nicht Spider-Man und Batman die Helden solcher Jungen, sondern Terroristen wie Dalal Mughrabi und Karim Junis. Die einen retten in den Comics Menschenleben, die anderen löschen sie auf grausamste Art und Weise aus.

 

Bei dieser Gehirnwäsche wundert es kaum, dass während der Terrorwelle 2015 24 Minderjährige loszogen, um einen Juden zu ermorden. Selbst in den Physikbüchern der Palästinenser fällt Isaac Newton kein Apfel auf den Kopf."

 

Botschafter Ron Prosor

 
 

RELIGION

 

 

In Israel und jüdischen Gemeinden weltweit wurde am Montag (6.2.) Tu Bi'Shvat gefeiert - das Neujahrsfest der Bäume.

 

Der 15. Tag des jüdischen Monats Shvat gilt nach rabbinischen Quellen als das Neujahrsfest der Obstbäume im Hinblick auf das Sabbatjahr, die Verzehntung und andere Zwecke.

 

Das Fest hatte ursprünglich nahezu keine rituelle Bedeutung. Im Laufe der Zeit hat es jedoch als ein Tag, an dem insbesondere von Schulkindern Bäume gepflanzt werden, sowie als Pflanzzeit im Rahmen intensiver Aufforstung durch den Jüdischen Nationalfonds (KKL) und die Kommunalbehörden eine säkulare Gestalt angenommen.

 

Außerdem hat sich die Tradition des Verzehrs von Früchten, besonders getrockneten Früchten und Nüssen und Mandeln, herausgebildet.

 

Im jüdischen Monat Shvat beginnen die Obstbäume zu blühen, allen voran die Mandelbäume, auch wenn es oft noch kalt ist.

 

 
 

GESELLSCHAFT

 

 

In der Besucher-Statistik des Israelischen Tourismusministeriums für Januar 2023 zeichnet sich eine deutliche Erholung des Tourismus nach Israel ab. Dieser erreicht nun über 90 Prozent des Vorkrisenniveaus und liegt nur noch knapp zehn Prozent unter den Zahlen des Rekordjahres von 2019.

 

So zählte das Israelische Tourismusministerium im ersten Monat dieses Jahres 257.400 touristische Einreisen, im Januar 2019 waren es 284.800. Dies entspricht nur noch einer Differenz von 9,6 Prozent.

 

Bereits in der Jahresstatistik des vergangenen Jahres zeichnete sich dieser Erholungstrend ab: 2022 reisten insgesamt 2,675 Millionen Besucher ein, um das Heilige Land zu erkunden. Zum Vergleich: Dem stehen 397.000 im Jahr 2021 und 831.000 im Jahr 2020 gegenüber. Der Tourismus nach Israel erreichte 2022 wieder 60 Prozent des Reisevolumens von vor der Pandemie.

Café in Tel Aviv (Foto: Dana Friedlander/VisitIsrael)

 
 

 

Die Kinder- und Jugend-Aliyah wurde am 30. Januar 1933, dem Tag der „Machtergreifung“ Hitlers, von Recha Freier in Berlin gegründet. Das einzigartige Kinderhilfswerk hat bis heute 512.000 jüdische Kinder aus aller Welt aufgenommen und in Kibbuzim und Jugenddörfern in Israel ein Zuhause und eine Ausbildung gegeben.


Gegründet wurde die Kinder- und Jugend-Aliyah zunächst mit dem Ziel, jüdische Kinder aus Deutschland vor der Bedrohung des NS-Regimes nach Palästina zu retten. Nach dem Krieg galt es, Kindern, die den Holocaust überlebt hatten und nun meist elternlos waren, wieder Geborgenheit und ein Zuhause zu geben und die Jahre verlorener Schulausbildung in Israel nachzuholen.

 

Gegenwärtig leben rund 22.000 Heranwachsende im Alter von 12 bis 18 Jahren in 216 Einrichtungen der Jugend-Aliyah. Heute sind viele der betreuten Kinder bereits in Israel geboren, Kinder von Neuzuwanderern oder gebürtigen Israelis, oft Halbwaisen, oder kommen aus schwierigen Verhältnissen.

 

Jugendliche nach ihrer Ankunft in Israel (Foto: Kinder- und Jugend-Aliyah)

 
 

WISSENSCHAFT

 

 

Mitteilung der Mannheim Business School:

 

"Machen Sie sich mit diesem gemeinsamen Masterstudiengang der Arison School of Business an der Reichman University und der Mannheim Business School fit für die Herausforderungen der digitalen Transformation. Dabei profitieren Sie auf einzigartige Weise von den Stärken beider Partner und Standorte: Die Reichman University in Herzliya gilt als eine der besten Hochschulen Israels und verfügt über besondere Expertise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data, Innovation und Entrepreneurship. Die Mannheim Business School zählt als organisatorisches Dach für Management-Weiterbildung an der Universität Mannheim zu den führenden Institutionen ihrer Art in Europa.

 

An beiden Hochschulen verbringen Sie jeweils die Hälfte des einjährigen Vollzeitprogramms und lernen sowohl die datengetriebenen Ökosysteme der Startup-Nation Israel wie auch des Industriestandorts Deutschland kennen."

 

 
 
 
 
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